1. |
A.C.A.B.
07:45
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A.C.A.B.
es ist freitagabend und ich sitze in der kneipe, setzt sich so´n typ neben mich und sagt:„ey wirt, noch mal das gleiche!“
und er quatscht von dies und jenem, seiner frau und den problemen, und ist gar nicht so daneben, hey ich kann dich fast verstehen.
und zum schluss frag ich noch eben, und, was machste so im leben? und er sagt „ich bin bei der b.f.e.“ – na eben.
und tatsache schon am samstag auf der nächsten demo, da treff ich dich wieder, doch da is` nix mehr mit emo;
du schlägst auf dieses mädchen ein, ey das könnt deine tochter sein! sie geht zu boden schaut nach oben, ich seh dich zu-treten und gehen.
ein fieses lächeln in der fresse, doch das wird dir noch vergehen, denn wir kriegen euch alle immer wieder am arsch!
we´re singin:
A.C.A.B.!
sie kennen nur eine sprache wenn wir uns dem system entziehen, sie lautet repression bis wir wieder im gleichschritt gehen.
sie sind ein teil des apparats, nur ein teil des problems
und klar sind sie nicht alle gleich
und bastards, hey was für`n scheiß,
doch das system für das sie stehn
kann mich gern von hinten sehn
ich nehm mein trecker und mein wagen
und auf nimmer wiedersehn.
doch schon an der nächsten ecke, steht so´n büttel mit seinem knüppel und denkt sich wohl „die zecke, hey die mach ich jetzt zur schnecke!“
will papiere und passierschein und nen lebensberechtigungsnachweis, ich hab nix von alledem, sondern nur diese eine kleine zeile:
A.C.A.B.!
wir sind der dreck in eurem fortschrittsmotor, fürs system wie treibsand, wir singen es immer wieder: nie wieder deutschland!
keinen bock auf immer nur geradeaus, ich zieh die notbremse, den stecker, ich steig einfach aus!
schlag zwei haken und bin weg – macht euren scheiß alleine! kein bock auf arbeitsfetisch und den quatsch und leg sie hoch die beine.
brauch keine 30-stunden-woche oder bezahlten urlaub, brauch ne schaukel und nen kirschbaum und nen sack voll träume nur noch,
und ne wunschliste an den weihnachtsmann oder wer auch immer zaubern kann: nie mehr knüppel nie mehr bullen, nie mehr büttel die uns holen! we´re singin:
A.C.A.B.!
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2. |
Anarchy
06:24
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Anarchy (gm/dm)
I hate the government, i hate the state `cause there`s no fucking justice
I hate the government `cause and every state
I hate the government `cause there`s no fucking peace
I hate the government and the police
I hate the government `cause there`s no fucking privacy
I hate the government and their “democracy”
I hate the government `cause there`s no fucking equality
I hate the government and the army
I hate the government `cause there are no human rights
I hate the government >>> and so we fight
Bridge
We have to fight for something- we have to fight
Fight for peace and harmony
We have to fight for ANARCHY
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3. |
Deutschland
04:34
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4. |
Fromme Wünsche
04:49
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FROMME WÜNSCHE
sah es in dieser straße nicht auch schon mal
ganz anders aus
und war da vorne nicht so´n nettes kleines buntes haus
und all die leute drumherum, wo sind denn die geblieben?
hat man die mitsamt dem haus etwa gleich mit vertrieben??
doch wir sind alle noch da, und werden´s immer bleiben;
ihr könnt uns räumen doch ihr könnt uns nicht vertreiben!
und doch, ist dieser ganze schöne schein, vielleicht in wirklichkeit real
und wir sind nur die illusion einer längst verlornen utopie!
wo sind die illusionen, die dieses leben noch bis eben
so weich in watte packten und mich am leben hielten
wer hat die trugbilder verscheucht, und die fenster aufgemacht
und wieso ist es dahinter so dunkel, und nichts als schwarze nacht?
1,2,1234!
dann kommen die touri-weißblecheimer, ich seh sie durch die straßen rolln - wie sie ins fenster glotzen, (dm)als ob sie´s auch gleich kaufen wolln
und was sie kriegen is ne marketing-ag-kulisse,
und wer da nich reinpasst kann sich doch bitte verpissen
doch ihr werdt uns nich los, wir sind die stadt und wir sind dreckig
und scheißen euch immer wieder auf euren roterosenteppich
und dann, wenn nacht den tag zum dinner frisst, und ihr an euren tafeln sitzt, kommen wir aus unseren löchern wie die ratten bei der flut!
wo bleibt der sturm der diesen schwachsinn einfach fortbläst
in einem flüchtigen moment, in einer glückssekunde
und wo die sintflut die den wahnsinn endlich wegwäscht
und wenn die sonne wieder aufgeht, dann ist da einfach nix mehr da…
was sie haben sind uhren und das geld, doch auf uns wartet alle zeit der welt!
sie haben suchscheinwerfer und die macht, aber wir das feuer und die nacht!!
dann kam der sturm, gestern, der wehte alles einfach fort; die städte und die straßen,
und so leer und wüst der ort; ich ging spazieren in der freiheit die da plötzlich vor uns lag
auf den trümmern von kultur, frei wie der tanz auf einem grab….1,2,1234………..
was sie haben sind uhren und das geld, doch auf uns wartet alle zeit der welt!
sie haben suchscheinwerfer und die macht, aber wir das feuer und die nacht!!
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5. |
Genug!
04:39
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Genug
(Am)Immer noch ziehen sie durch unsere Straßen,
(Dm)immer noch hallen ihre (G) rechten Phrasen
(Am)schüren Fremdenhass und stacheln auf
(Dm)stacheln auf zur Gewalt (E)bereit zum Mord
(Am)weil man anders denkt, weil man anders lebt
Dm)ihren Vorstellungen vom deutschen (G)Volk widerstrebt.
(Am)Wir werden euch nicht aus dem Wege gehen
(Dm)Unser Kampf geht weiter und (E)bleibt bestehen
Ref:
(Am)Genug geredet, (Dm)genug geschwiegen
(E)es ist Zeit für Taten statt (Am) immer nur zu warten!
(Am)Denn Antifa heißt Angriff (Dm)und so soll es auch sein
(E)Let the boots do the talking (Am)and feel fine
Lalalalaaa... Am/E/Am/E/Am
Wir stellen uns eurem Rassenwahn entgegen
werden uns nicht von unserem Weg begeben
Kein Hochleben der deutschen Nation,
wir haben Wut, sind eure Endstation
Wer anderen, das Recht auf Leben aberkennt,
Wer über das Leben anderer bestimmt
der darf sich nicht beschweren
wenn man ihm selbst manches Recht nimmt
Wer sein Leben über das anderer stellt
wer die Fehler in allem ihm Fremden sucht
wer jeden der das kritisiert zum Feind erklärt
und dem Feind das Recht auf Leben verwehrt
kann nicht einfach in die Opferrolle tauchen
wenn man ihn selbst zum Feindbild erklärt.
Wir werden euch nicht aus dem Wege gehen
Unser Kampf geht weiter und bleibt bestehen
Kein Vergeben, kein Vergessen,
kein Verschweigen eurer Taten,
keine Revision geschichtlicher Daten
keine Ehre den deutschen Soldaten
Wir sind zum Widerstand entschlossen
manchmal reicht nicht nur das Wort
mit erhobener Faust, steh’n wir geschlossen
Kampf dem Faschismus an jedem Ort!
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6. |
Geräumte Träume
06:48
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GERÄUMTE TRÄUME
es ist schon viel zu lange dunkel
und ich bin auf dem weg nach hause
hab mich wieder mal verlaufen
oder brauch einfach mal ne pause
und ich weiß nich mal mehr , is das hier wo ich wohne;
wo jetzt n aldi steht, n h&m, n kik-store
und ne fressbude mit krone.
da wo mein haus stand oder wagen
is´n bagger und n laden aus der immergleichen scheiße,
hey weißte was ich meine, n bankfiliale
oder schlecker starbucks oder billichbäcker -
ich blick hier längst schon nich mehr durch.
ref:
hey bin ich eigentlich grad in hamburg, münchen oder
dresden is doch alles eine soße in den scheiß städten
dieses leuchtreklame-deutschland kotzt mich an,
seine poeten singen nur noch von profit und den moneten…
hey bin ich eigentlich grad in deutschland, italien
oder spanien is doch alles eine soße in den scheiß staaten,
dieser leuchtreklamen-kapitalismus macht mich krank
seine poeten singen nur noch von profit und den moneten.
da ist längst schon nich mehr platz für unsere
leben oder träume kapitalbefreite zonen trampeln
durch die leere frischgeräumter räume
gärten voll abgeholzter bäume und bauzäune
säumen meinen weg wie eine seuche
ausgeleuchtet von reklame – ich hab dafür keine worte
keinen namen nur noch hass und meinen wahnsinn:
deutschland i'll hate you either way!
hey deutschland deine städte sind
wie´n krebsgeschwür in meinem leben
ich war vielleicht noch nie sehr radikal
doch hier weiß ich: ich bin dagegen.
deine fassaden aus beton, monotonie
und langweile hab ich so was von gefressen
hey hier verrecken kannste alleine!
deine fassaden aus profit und krieg
und kapitalkonformer politik
die hab ich sowas von gefressen –
hey hier verrecken kannste alleine!
ref
hey bin ich eigentlich grad am träumen,
oder bin ich wach denn das is der einzige unterschied
den ich noch mach, in meinem traum da gibt’s
kein deutschland und keinen staat und keinen mensch
der über menschen was zu sagen hat -
in meinem traum herrscht anarchie!
bin ich eigentlich grad in hamburg, münchen
oder dresden is doch alles eine soße
in den scheiß städten dieses
leuchtreklame-deutschland kotzt mich an,
seine poeten singen nur noch
von profit und den moneten…
diese fassaden aus beton, monotonie
und langweile hab ich so was von gefressen
hey hier verrecken kannste alleine!
deine fassaden aus profit und krieg
und kapitalkonformer politik
die hab ich sowas von satt man -
hey hier verrecken kannste alleine!
hey hier verrecken kannste verdammt noch mal alleine!
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7. |
Immer Weiter
05:30
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IMMER WEITER
ich hab die schnauze voll
von immer höher größer schöner schneller weiter
ich lieb es dreckig eckig zeckig kantig ranzig
punkig und kaputt
meine phantasie kennt keine grenzen,
deshalb denk ich hier so oft dass ich ersticke
träum von grenzenloser freiheit, und ihren Lagern in trümmern und in schutt.
da war ein wispern in den bäumen, im wendland
auf st.pauli und auch in wuppertal
All die menschen die von ganz was andrem träumen,
und der staat und seine schergen sind uns
ja sowas von scheißegal!
den traum vom freien menschen
können sie niemals er schlagen.
und wir feieren fighten streiten seit an seit bis wir deutschland…verrecken sehn!
REF
Hey, und es geht immer weiter, wir bleiben nich stehn!
Machen den soundtrack zum untergang der freien welt,
und wolln grenzen zerschlagen sehn!
2
Ich glaub nich dass es woanders besser is,
aber hier wird’s immer schlimmer!
Schreibtischtäter bullenschläger, im reichstag
und der deutschen bank
Und der staat spart, subventioniert, regiert
geschmiert bespitzelt foltert und schiebt ab
Und seine grenzen werden statt Freiheit
und dank frontex für die Hungernden ihr Grab.
ich will nich klagen, ich will frei sein
high sein, lachen kämpfen, will Revolution!
will die verhältnisse zum tanzen bringen,
und diesen scheiß, wer vermisst den schon!
Und unsren hunger unsre schmerzen unser sterben
unsren hass. den lassen wir euch gern
als abschiedsgruß mit kusshand,
hoffentlich erstickt ihr dran!
REF
Bridge:
Und es vergeht immer noch so viel zeit, und bleibt
so wenig menschlichkeit, unfassbar weit und kaum zu begreifen, doch jede nachts seh ich sie da stehn:
All die tausend toten jeden tag und jede stunde,
seh sie da anklagend fragend: warum lasst ihr
diese mörder regiern?! Wieso legt ihr nich endlich
london brüssel paris und berlin in schutt und asche
und das ganze scheiß sys)tem aus selektion und verwertungslogik in tausend trümmer mit dem vorschlaghammer! Habt ihr noch nich genug vergast
oder ins meer zurückgejagt, mit brechmitteln gefoltert
oder lebendig verbrannt, und wieso liegen ihre flotten
noch nich kieloben, wieso seh ich nich aus jeder bullenwanne flammen lodern?
Geht das wirklich weiter, und wenn ja
wo geht’s denn hin? Geht das wirklich immer weiter,
und wo verdammt führt uns das hin?
Geht´s immer weiterweiterweiter…
..und dieses dauernde gelaber von demokratie
und menschenrechten! erzählt das doch den toten
an den eu grenzen oder euren folterknechten!!
Und jeder tote in ner bullenzelle, gefesselt und ge- schlagen, is einer zu viel
Wir haben lang genug geschwiegen doch
trauer tragen führt uns nich zum ziel.
Und mein kreuz setz ich auf keinen wahlzettel sondern höchstens auf dein grab! Kapitalismus und nation
und wie der scheiß so heisst den ich zu grabe trag
Auf unserer fahne da steht: Freiheit Gleicheit
& Anarchie! Denn dass dies Leben anders geht
und nich nur Traum is, das vergess ich nie!
REF 2x
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8. |
Libertad y Anarquia
03:38
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LIBERTAD Y ANARCHIA
Hast du's nicht auch so satt
das warten das hier irgendwas passiert
die zeit vergeht die angst krepiert
durch tag und nacht
und nacht und tag
ein Sonnenaufgang folgt
der niemals endet
und uns mit seinem glanz verblendet
und ich weiß nicht mehr wie sie kam
diese Illusion es könnte alles auch
ganz anders sein
und weiß nicht mehr wie sie sich
schlußendlich verlor gefangen zwischen
traum und schein hoffen und schrein
doch wenn ich die augen öffen
ist es alles ganz klar und nah
simpel und real
no ceremos mas policia
solo ceremos libertad y anarchia
und in dieser nacht
sah ich die sonne nicht mehr untergehn
sie schien im dunkel so wunderschön
und ich hätt so gern geschrien
und diese haut zerfetzt die mich beengt
erdrückt erstickt vergeht verlässt
ich will es nicht diese gleichschritts
einheitsleben aus ficken fressen
buckeln alle vier jahre wählen gehen
wären die gedanken frei
was würden sie uns erzählen.
Und womit unsere toten herzen quälen
und womit sie befreien
von propaganda und schein
und wenn mein kopf explodier
will ich tausend schmetterlinge
fliegen sehen
no ceremos mas policia
solo ceremos libertad y anarchia
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9. |
Normal
05:12
|
|||
NORMAL
Ist es normal, so wie´s hier ist
oder scheint Dass mensch alles zu brauchen
und nichts zu haben meint
Ist es normal dass hier die einen
vor hunger verrecken
Und in meinem schrank vergammelt mir
das fressen in den ecken
Ist das normal oder völlig krank
Grenzen zwischen dir und mir und um dies land
Ist es normal angesichts dessen
manchmal amok zu laufen
Oder auf der flucht davor
im mittelmeer zu ersaufen
Ist das normal, der wahnsinn dieser welt
Der die einen immer fetter
und die anderen hungrig hält
Ist es normal, dies leben auf kredit
Das es nur auf unserer aller
und der zukunft kosten gibt
Und war ich je in dieses leben verliebt
In seinen tanz seine essenz seine musik
& ist normal daran vielleicht nur
ein wort zwei silben sechs buchstaben…
Ist es normal oder völlig abgefuckt
Dass mensch das fressen vergast
und ins trinkwasser kackt
Ist es normal dass die die´s haben
daran auch noch verdienen
Profite mit cashcrops und gentechpestiziden
Ist es normal da noch die fresse zu halten
oder den kopf ab und die glotze anzuschalten
Ist es normal dass ich sehnsucht
nach revolte habe Und dies schwarz rot geil
geleckte ganze pack nich mehr ertrage
-ref-
&ist es normal dass ich den
ganzen bullshit nich mehr will,
euren hochglanz kapitalismus overkill
Ihr habt eure welt aus terror und kommerz
und wir unsere anarchie mit viel chaos
und viel herz lieben das leben immer anders
und immer in bewegung träumen von
totaler freiheit und haben sie doch
noch nie gesehn und…..
Ihr habt eure welt aus terror und kommerz und wir unsere anarchie mit viel chaos und viel herz lieben das leben immer anders und immer in bewegung träumen von totaler freiheit und haben sie doch noch nie gesehn und…..
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10. |
Selbstzerstörung
03:35
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SELBSTZERSTÖRUNG
2xRef.:
Selbstzerstörung allenthalben
die Gesellschaft lacht sich tot.
Bunte Bilder in den Alben,
Unterhaltung in der Not.
Hier Betäubung vor der Scheibe,
und da drüben Massenrausch,
Lustig sein das ist beileibe,
kein gerechter Tausch.
Ref.
Bitte gib mir noch ne Pille,
ich will wieder lustig sein.
Und dazu ne Augenklappe ,
oder nein, am besten zwei.
Ref.
Die Musik soll weiter Spielen
Auf der Party wird gelacht.
Selbstzerstörung ist doch immer
noch am besten selbst gemacht.
Ref.
Kannst du Dich nicht selbst zerstören,
Frag doch mal ein Kind,
Selbstzerstörer allenthalben,
das ist was wir sind, ja
Selbstzerstörer allenthalben,
das ist was wir sind.
2x
|
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11. |
Travelling On
04:09
|
|||
Travellin on
Got my trailer on the move –
carryin home in our hearts along
Old diesel engine´s beat´s the groove –
beatin in our hearts a whole life long
Travellin on a s the nomads of our time –
a time that we banned from our hearts and minds
And all the homes that we had – all along our way
They may be lost but not forgotten –
till we´ll stay free one (cm)day
Carry the yelling in my ears –
the cryin children, the tear gas´smell
And turn my anger into theit fear –
turnin their security right into hell
We circle round the fire with our trailers trucks and vans
a burnin log of wood or a police car somewhen,
again and again You can evict our places
but never our dreams –
your nations and systems will fall´n´ be fought
by any means
Won´t ever have no end this song –
long as we travel and keep movin on
From one place into the sun –
towards the horizon and beyond
We carry visions all in our hearts –
and dreams that will never die or cease
And where we dream right there it starts –
a life of anarchy and love and peace
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12. |
Yippie
02:46
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13. |
Zirkuslied
03:29
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|||
ZIRKUSLIED
Manchmal denk ich die Welt ist wie ein Zirkuszelt
und mensch sieht nur die Show auf die das Spotlight fällt
und du hetzt kreuz und quer dem Beifall hinterher
als ob dies ganze Leben eine Manege wär.
Springst durch den Feuerreifen und wartest auf Applaus
und ziehst schließlich im dunkel deine Clownsmaske aus
und hast so Angst davor wieder allein zu sein
weil hinter der Fassade nur fade Leere bleibt
und in der Stille fragst du dich: wann hört das endlich auf?
Und an den Gitterstäben läufst du hin und her
ganz als ob dieser Käfig das ganze Leben wär
diese zu großen Schuhe über die du ständig stürzt
damit die Aufmerksamkeit die Leere in dir würzt
lässt dich vom Hochseil fallen in den Scheinwerferschein
und immer diese Angst bloß besser als der Rest zu sein
und wenn dich der Dompteur mit seiner Peitsche treibt
träumst du dann vom Erfolg oder von der Freiheit?
Dann steh doch endlich auf und reiss die Kulissen ein!
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Rest in Risiko Lüneburg, Germany
Uns gibt es seit Anfang 2011, als drei von uns mit Akkordeon, Cello und Gitarre als Rest in Risiko loslegten. Seit Mai sind wir zu fünft mit Kontrabass, Percussion und noch mehr Stimmen, die unseren Anliegen Ausdruck verleihen. Unsere Texte richten sich gegen Gentrifizierung, unterstützen den Antifaschismus, erzählen vom Wagenleben und streiten für eine herrschaftsfreie Gesellschaft. ... more
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